Menü- und Symbolleisten

Bild 2: Menü- und Symbolleiste der JControl/IDE

Im obigen Bild sind die Menüleiste (oberer Bereich) sowie die Symbolleiste (unterer Bereich) der JControl/IDE rot eingerahmt. Diese stellen mit ihren diversen Menüpunkten den grundlegenden Funktionsumfang der Entwicklungsumgebung dar. Dazu gehört beispielsweise das Anlegen und Speichern von Projekten, das Verändern der Projekt-Eigenschaften sowie Verbindungseinstellungen für die serielle Schnittstelle. Die Anzahl der Einträge in der Menüleiste kann je nach Kontext variieren: Beispielsweise fügt der Java-Quelltexteditor den Menüpunkt Datei in die Menüzeile mit ein.

Bild 3: Initiale Menüleiste der JControl/IDE

Die Menüpunkte sind im Einzelnen:

  •  Projekt
    •  Neu: Öffnet ein Untermenü, das es erlaubt, neue Projekte bzw. Dateien für das aktuelle Projekt anzulegen.
    •  Öffnen: Bestehende Projekte (z.B. die JControl/Demos) können mit diesem Menüpunkt geöffnet werden.
    •  Letzte Projekte: Eines der 10 letzten Projekte kann hiermit direkt geöffnet werden.
    •  Alles speichern: Speichert alle geöffneten Dateien des aktuellen Projektes.
    •  Schließen: Schließt das aktuelle Projekt. Enthält das Projekt noch ungespeicherte Dateien, so erscheint ein Dialog, über den die Änderungen gespeichert werden können.
    •  Alle Projekte schließen: Schließt alle geöffneten Projekte.
    •  Projekt aktualisieren: Aktualisiert das aktuelle Projekt. Dabei werden alle Java-Quelltext-Dateien (Dateien mit der Endung ".java") neu kompiliert. Modifizierte Dateien oder Projekteinstellungen werden dabei nicht gespeichert. Dieser Menüpunkt ist beispielsweise dann sehr hilfreich, wenn Quelltext-Dateien mit einem externen Editor (z.B. Windows-Notepad) verändert wurden.
    •  Eigenschaften: Mit diesem Menüpunkt können alle Projekt-Eigenschaften angezeigt und modifiziert werden. Beispielsweise läßt sich das Zielgerät einstellen, für das ein Projekt erstellt wird.
    •  Beenden: Beendet die JControl/IDE. Für alle noch nicht gespeicherten Dateien erscheint ein Dialog, mit dem sich die Änderungen vor dem Beenden speichern lassen.

  •  Transfer:
    •  Projekt hochladen: Das aktuelle Projekt wird auf ein JControl-Gerät geladen, welches mit dem Rechner verbunden ist und sich im Download-Modus befindet. Modifizierte Dateien werden vor dem Hochladen nicht gespeichert.
    •  Projekt von Gerät laden: Ist ein JControl-Modul mit dem Rechner verbunden und befindet sich zudem im Download-Modus, so kann der Projektspeicher mit dieser Funktion ausgelesen werden.
    •  Geräte-Browser: Öffnet den Geräte-Browser. Der Geräte-Browser bietet Funktionen zum Ändern von Geräte-Einstellungen, sowie für den direkten Zugriff auf die Speicherbänke des Gerätes.
    •  Pack-N-Go Assistent Mit dem Pack-N-Go Assistenten können Projekt-Archive erstellt und auf einem Datenträger gespeichert werden. Diese Archive können später über den Geräte-Browser in ein Gerät geladen werden. Diese Funktion kann benutzt werden, um z.B. eine JControl-Anwendung anderen Benutzern zur Verfügung zu stellen, ohne jedoch den Quellcode preisgeben zu müssen.

  •  Werkzeuge:
    •  Simulator: Startet den JControl/Simulator, welcher das aktuelle Projekt ausführt.
    •  Terminal: Hiermit kann das integrierte Terminalprogramm gestartet werden. Dies macht das Aufrufen externer Terminalprogramme überflüssig.
    •  Fehler-Rückverfolgung: Wenn während der Ausführung eines Projekts auf dem JControl-Modul ein Fehler auftritt, so kann die entsprechende Stelle im Quelltext mit der Funktion Fehler-Rückverfolgung ermittelt werden. Dazu werden Fehlercode (z.B. 3) und die aktuelle Adresse des Programmzählers (JPC-Wert, z.B. 3ea5) eingegeben, woraufhin die zugehörige Stelle im Java-Quelltext ermittelt wird.

  •  Extras:
    •  Verbindungseinstellungen: Mit dieser Funktion läßt sich einstellen, welche serielle(n) Schnittstelle(n) und Treiber verwendet werden sollen, um mit angeschlossenen JControl-Geräten zu kommunizieren. Der Schnittstellentreiber JAVA Comm API Specification 2.0 funktioniert stabiler unter Windows-Betriebssystemen, wohingegen RXTX-2.1-7 zwar insgesamt etwas schneller arbeitet, allerdings in Verbindung mit USB-zu-RS232-Adaptern leider noch zu Problemen führen kann.
    •  Pfadeinstellungen: Mit dieser Funktion können diverse Verzeichnis-Pfade (z.B. für Projekte, Bibliotheken, Plug-Ins etc.) eingestellt werden. Im Normalfall ist es allerdings nicht erforderlich, die hier voreingestellten Pfade zu verändern.
    •  Editoren: Zeigt alle mit der IDE verküpften Editoren an. Einige sind bereits standardmäßig intergriert, z.B. der Java-Editor. Das Ändern und Hinzufügen von Editoren ist hier ebenfalls möglich.
    •  Dateiverknüpfungen: Zeigt eine Liste mit allen Dateitypen an, die der JControl/IDE bekannt sind. Weitere Dateitypen können unter Angabe eines externen Bearbeitungsprogramms hinzugefügt werden.
    •  Registrierschlüssel angeben: Mit dem Registrierschlüssel können ggf. weitere JControl-Geräteprofile aktiviert werden.

  •  Hilfe:
    •  Über JControl/IDE: Mit diesem Menüpunkt werden Informationen über die verwendete Version der JControl/IDE angezeigt.

Bild 4: Symbolleiste der JControl/IDE

Die Symbolleiste (Bild 4) besteht aus Buttons, mit denen auf Knopfdruck die wichtigsten Funktionen und Werkzeuge der JControl/IDE gestartet werden können. Das sind im Einzelnen (von links nach rechts):

Öffnet ein Dialogfenster zum Anlegen eines neuen Projektes. Drückt man auf den kleinen Pfeil rechts neben dem Symbol, öffnet sich ein Untermenü zum Anlegen neuer Dateien im aktuellen Projekt.
Projekt öffnen
Speichert alle geöffneten Dateien des aktuellen Projektes.
Projekt aktualisieren/neu kompilieren
Projekt auf ein angeschlossenes Gerät laden
Projekt vom angeschlossenen Gerät laden
Geräte-Browser öffnen
Simulator starten
Terminal öffnen
Fehler-Rückverfolgung