Die Entwicklungsumgebung JControl/IDE

III. Die Editoren

Die JControl/IDE unterstützt standardmäßig die folgenden Dateitypen:

DateitypIconEndung
Java-Quelltext .java
Bild .jcif
Schriftart .jcfd
Melodie .imy
Java-Klassendatei .class
Tabelle 1: Dateitypen, Icons und Endungen der Dateinamen

Hinweis: Java-Klassendateien können nicht direkt bearbeitet werden!

Für die Bearbeitung der angegebenen Dateitypen stellt die JControl/IDE spezielle Programme zur Verfügung, die durch einen Doppelklick auf die entsprechende Datei im Navigations-Fenster gestartet werden können. Alternativ kann auch der Menüpunkt Öffnen im Kontextmenü des Navigations-Fensters ausgewählt werden.

Das entsprechende Bearbeitungsprogramm öffnet sich im Editoren-Bereich der JControl/IDE. Je nachdem, welches der Programme aktiv ist, ändert sich die Menüleiste entsprechend. Z.B. erscheint bei Benutzung des Java-Quelltext-Editors u.a. der Menüpunkt Bearbeiten.




Quelltext-Dateien bearbeiten

Um Java-Quelltext-Dateien zu bearbeiten, muss zunächst das entsprechende Projekt im Arbeitsbereich selektiert werden (Punkt 1 in Bild 1). Dann wird die zu bearbeitende Datei selektiert (Punkt 2 in Bild 1) und über das Kontextmenü des Navigations-Fensters (Menüpunkt Öffnen) oder mittels Doppelklick auf den Dateinamen geöffnet.

Bild 1: Ansicht der IDE bei aktivem Java-Quelltext-Editor

Im Editoren-Bereich erscheint nun das Bearbeitungsprogramm für Java-Quelltexte (Punkt 3 in Bild 1). Es verfügt über Syntax Highlighting, wodurch der Anwender auch bei komplexerem Quelltext den Überblick behält.
Punkt 4 in Bild 1 markiert die Veränderungen in der Menüleiste der JControl/IDE. Die neu hinzugekommenen Menüpunkte bieten weitere Funktionen zum komfortableren Bearbeiten der Java-Quelltext-Dateien. Sobald der Texteditor den Fokus verliert (z.B. wenn der Bild-Editor aktiviert wird), verschwinden diese Menüpunkte wieder aus der Menüleiste und werden u.U. durch andere ersetzt.

Bild 2: Symbolleiste des Java-Quelltext-Editors

Die Symbolleiste (Bild 2) des Text-Editors stellt alle Funktionen eines Standard-Text-Editors zur Verfügung, wie z.B. 'Letzten Schritt rückgängig machen' oder 'Textpassage ausschneiden'.

Sollten mehrere Quelltextdateien main()-Methoden enthalten, so ist es eventuell notwendig, die Datei auszuwählen, dessen main()-Methode ausgeführt werden soll. Dies geschieht über das Kontextmenü des Navigations-Fensters, das durch (Rechts-)Klick auf die gewünschte Datei geöffnet wird. Zum Festlegen als auszuführende Datei wird im erscheinenden Menü der Punkt Hauptklasse aktiviert.



Bilder bearbeiten

Das Starten des Bildbearbeitungsprogramms verläuft in gleicher Weise wie das Starten des Text-Editors: Projekt selektieren -> Datei selektieren -> Doppelklick, bzw. Kontext-Menüpunkt.

Bild 3: Der Bild-Editor

Der Bild-Editor PictureEdit(Bild 3) verfügt über grundlegende Funktionen und Werkzeuge, um auf einfache Weise Bilder bearbeiten zu können. Hierzu gehören beispielsweise die Lupenfunktion oder das Linien-Werkzeug. Über eine Import-Funktion lassen sich auch Bilder im Bitmap-Format in ein JControl-spezifisches Format umwandeln.

Bild 4: Veränderte Menüleiste der JControl/IDE

Solange der PictureEdit aktiviert ist, wird die Menüleiste der JControl/IDE um die Punkte Datei und Bearbeiten erweitert (Bild 4). Der Menüeintrag Datei enthält die Menüpunkte Speichern und Import. Über Import können Bilder im Bitmap-Format (Erweiterung: bmp) importiert und in das JControl-Image-Format (jcif) umgewandelt werden. Beide Menüs sind in Bild 5 abgebildet.

Bild 5: Die Menüs des Bild-Editors



Melodien bearbeiten

Das Starten des Bearbeitungsprogramms für Melodien verläuft genau so, wie es beim Starten des Text-Editors der Fall ist: Projekt selektieren -> Datei selektieren -> Doppelklick, bzw. Kontext-Menüpunkt.

Bild 6: Der Melodie-Editor

Für das Bearbeiten von Melodien stehen über Symbol-Buttons alle wünschenswerten Funktionen zur Verfügung (Bild 6). Zunächst wählt man die Art der Note (ganz, halb, viertel,...) oder eine Pause aus und (links-)klickt dann an die Stelle (Zeitpunkt und Tonhöhe), an der die Note/Pause eingefügt werden soll. So ist es möglich, ganze Melodien auf einfache Art und Weise zu erzeugen, bzw. zu bearbeiten.

Bild 7: Veränderte Menüleiste der JControl/IDE

Der Melodie-Editor verändert (wie Text- und Bild-Editor) ebenfalls die Menüleiste der JControl/IDE (Bild 7). Über den Menüpunkt Datei->Import können Tonspuren aus vorhandenen Midi-Dateien (Erweiterung: mid) importiert werden. Die beiden Menüs sind in Bild 8 zu sehen.

Bild 8: Die Menüs des Melodie-Editors



Fonts bearbeiten

Das Starten des Bearbeitungsprogramms für Schriftarten gestaltet sich wiederum exakt wie das Starten des Text-Editors: Projekt selektieren -> Datei selektieren -> Doppelklick, bzw. Kontext-Menüpunkt.

Bild 9: Der Font-Editor

Um ein Zeichen einer Schriftart zu bearbeiten, wird es einfach selektiert. Das Zeichen wird als Raster mit gesetzten (schwarzen) Bildpunkten angezeigt. Wie in einem Bild können die einzelenen Punkte nun gesetzt (diese Punkte sind später sichtbar) oder gelöscht (diese Punkte sind später nicht sichtbar) werden. Auf diese Weise kann das selektierte Zeichen nach Belieben geändert werden. Es können einer Schriftart auch neue Zeichen hinzugefügt werden oder bestehende Zeichen über das Kontextmenü (Bild 10) (de-)aktiviert werden.

Bild 10: Kontextmenü des Font-Editors

Bild 11: Veränderte Menüleiste der JControl/IDE

Auch der Font-Editor verändert (wie Text-, Bild- und Melodie-Editor) die Menüleiste der JControl/IDE (Bild 11). Über den Menüpunkt Datei->Import können z.B. Schriftarten im Format TrueType (Erweiterung: ttf) importiert werden. Bild 12 zeigt die proprietären Menüs des Font-Editors.

Bild 12: Die Menüs des Font-Editors



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